Weshalb die mentale Einstellung und der Glaube so wichtig ist


Weshalb ist die mentale Einstellung so wichtig für unser Leben? Hier ein Beispiel:

Nehmen wir mal an, zwei Zwillinge gehen zum Arzt, da sie Grippe haben. Der 1. Zwilling sagt zum Arzt: "Mir geht es so schlecht und ich fühle mich total erschlagen". Der 2. Zwilling sagt zum Arzt: "Mir geht es nicht gut und ich fühle mich nicht wohl". Was glauben Sie, welcher der beiden schneller wieder gesund ist?

 

Natürlich der 2. Zwilling. Denn er läßt sich von der Grippe nicht so herunterziehen und negativ beeinflussen, als der 1. Zwilling. An den Worten erkennt man also schon, wie jemand mental eingestellt ist.

 

Aus der Gehirnforschung wissen wir, dass das Gehirn zwischen Erlebten und Gedachtem nicht unterscheiden kann. Deshalb bereiten sich Sportler oft mental auf einen Wettbewerb vor.

 

D.h. wenn z. B. ein Skifahrer ein Rennen fährt, geht er vorher gedanklich die gesamte Strecke ab. Er stellt sich alles vor. Das Gehirn kann nicht unterscheiden, ob es das tatsächlich erlebt oder nicht. Also für das Gehirn ist es so, wie wenn er tatsächlich die Skistrecke abfährt.

 

Wie können wir die mentale Einstellung für uns nutzen, wenn wir z. B. in eine Krise geraten? Es ist erwiesen, dass jeder Mensch mindestens 1-2 mal in seinem Leben in eine Krise kommt. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Trennung, Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, Verlust eines Angehörigen oder sogar des Partners. Um Krisen meistern zu können, braucht es Resilienz. Resilienz ist die Widerstandskraft der Seele um wieder aufzustehen. Nach vorne zu blicken. Bei jedem ist diese Widerstandskraft mehr oder weniger ausgeprägt. Wir können allerdings die Resilienz stärken, trainieren und vorbeugen.

 

Auch der Glaube spielt dabei eine wichtige Rolle. Glaube ich, dass ich aus der Krise wieder herauskomme? Dass was wir glauben erschafft unser Leben. Doch manchmal können wir, gerade in Krisen uns nicht vorstellen, dass alles wieder gut wird. Oft haben wir negative Beispiele vor Augen, die uns unsicher machen und zweifeln lassen. An was glauben wir dann? An was glaubst Du?